Argusfasan im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, Foto: Senckenberg
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Senckenberg Naturmuseum Frankfurt

Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, Foto: Senckenberg
Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, Foto: Senckenberg
Argusfasan im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, Foto: Senckenberg
Argusfasan im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, Foto: Senckenberg

Senckenberganlage 25
60325 Frankfurt/Main
Tel.: 069 75 42 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Mo-Fr 9.00-17.00 Uhr
Mi bis 20.00 Uhr
Sa, So, Fei 9.00-18.00 Uhr

Die dünne Haut der Erde - Unsere Böden

20.01.2017 - 23.07.2017

Alle vier Jahre verliert Europa fruchtbaren Boden in der Größenordnung der Insel Mallorca durch Erosion oder Versiegelung. Flächen, die dringend für die Landwirtschaft und als Lebensraum für Tiere und Pflanzen benötigt werden. Doch was ist Boden eigentlich, welche Lebewesen bewohnen ihn und welchen Nutzen bringt er dem Menschen? In einer neuen Sonderausstellung informiert das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt zum 200jährigen Jubiläum der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung über die Welt unter unseren Füßen.

Dass unsere Böden vielfältiger und interessanter sind als auf den ersten Blick erscheint, zeigen die Kuratoren dabei mit einem Trick: Beim Betreten der Ausstellung schrumpft der Besucher auf die Größe einer Landassel und taucht in die kaum wahrnehmbare Mikrowelt des Bodens ein.
Mit vergrößerten Modellen von Springschwänzen, Milben oder Saftkuglern lässt sich die Tierwelt unserer Böden so bis ins Detail entdecken. 3D-Modelle, mikroskopische Abbildungen, interaktive Elemente, Filme und Multimediaeinheiten ermöglichen einen genaueren Blick auf die „dünne Haut der Erde“.

Die Ausstellung beschränkt sich nicht nur auf das Leben im Boden. Von der Vorstellung der verschiedenen Bodentypen und der Bodenforschung über Informationen zur Bodenbelastung durch den Menschen und der Notwendigkeit einer nachhaltigen Bodennutzung – die lebenswichtige Ressource wird in vier Themenkammern (der Kammer des Lebens, der Krümel, des Wissens und der Kammer des Schreckens) in all seinen verschiedenen Facetten beleuchtet. Im Gang der Hoffnung werden positive Beispiele dafür gegeben, was Menschen weltweit für den Bodenschutz tun.

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