DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Norbert Miguletz
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DAM - Deutsches Architekturmuseum

DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Uwe Dettmar
DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Uwe Dettmar
DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Norbert Miguletz
DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Norbert Miguletz

Schaumainkai 43
60596 Frankfurt/Main
Tel.: 069 21238844
Homepage

Öffnungszeiten:

Di, Do-Sa 11-18 Uhr
So 11-19 Uhr
Mi 11-20 Uhr

Der Pavillon – Lust und Polemik in der Architektur

11.07.2009 - 20.09.2009
Temporäre Architektur ist nicht nur experimentelles Denken und Konstruieren, sondern immer auch Bauen für klimatisch warme und gemäßigte Jahreszeiten. Passend zum Sommer widmet sich das Deutsche Architekturmuseum ganz dem Thema Pavillonarchitektur. Vom 11. Juli bis zum 20. September 2009 beleuchtet die Ausstellung „Der Pavillon – Lust und Polemik in der Architektur“ die Architekturgeschichte des temporären Bauens. Als ein paradigmatisches Beispiel wird der DAM-Pavillon von Barkow Leibinger Architekten und Werner Sobek Ingenieuren vorgestellt. Weitere herausragende Präsentationsmodelle dokumentieren die Geschichte des Pavillons im 20. und frühen 21. Jahrhundert. Der Entwurf des DAM-Pavillons - 2008 geplant für den Park des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt am Main, bis heute unrealisiert - sieht ein leichtes Gebilde vor aus mehrdimensional gebogenen Stahlrohren mit transluzenter Außenhaut. Die intensive Forschung und Entwicklung dieses Pavillons wird in der Ausstellung anhand von Entwurfsskizzen und Modellen beleuchtet sowie durch ein für die Besucher begehbares Mock-up in Originalgröße. Im zweiten Teil der Schau unternimmt die Städelschule Architecture Class (SAC), Kooperationspartner der Ausstellung, einen einzigartigen Ausflug in die polemische Welt der architektonischen Pavillons. Die Präsentation eigens für die Ausstellung hergestellter Modelle erlaubt neue und außergewöhnliche Blicke auf bekannte Pavillons der jüngeren Architekturgeschichte. Moderne Klassiker von Le Corbusier, Mies van der Rohe, Gerrit Rietveld und Frei Otto treffen auf zeitgenössische Pavillons von Toyo Ito, David Adjaye, Álvaro Siza und Diller + Scofidio. Die Studierenden der SAC zeigen ihre Modellentwürfe und Forschungsergebnisse auf einer eigens dafür entworfenen dreidimensionalen Wandmatrix – „the Papillon“. Die Ausstellung und der Bau des Pavillon-Mock-up werden großzügig unterstützt von der Stefan Boehme Group, Drees & Sommer Frankfurt, MBM Konstruktionen, Bayer Sheet Europe, Börner, BPR Schäpertöns, Devold AS und der Stadt Frankfurt am Main. Zur Ausstellung erscheint im Hatje Cantz Verlag die reich bebilderte Publikation „Der Pavillon – Lust und Polemik in der Architektur“ mit Essays von Frank Barkow, Barry Bergdoll, Ben van Berkel, Johan Bettum, Christian Brensing, Kerstin Bußmann, Beatriz Colomina, Nikolaus Hirsch, Werner Sobek und Wolfgang Sundermann.

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