DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Norbert Miguletz
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DAM - Deutsches Architekturmuseum

DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Uwe Dettmar
DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Uwe Dettmar
DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Norbert Miguletz
DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Norbert Miguletz

Schaumainkai 43
60596 Frankfurt/Main
Tel.: 069 21238844
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Öffnungszeiten:

Di, Do-Sa 11-18 Uhr
So 11-19 Uhr
Mi 11-20 Uhr

DAM Preis für Architektur in Deutschland - Die 22 besten Bauten in\aus Deutschland

26.01.2013 - 21.04.2013

Das Deutsche Architektur Jahrbuch gibt jedes Jahr einen elementaren Überblick über aktuelle deutsche Architektur im In- und Ausland. Seit 2007 werden die im Jahrbuch aufgenommenen Bauten mit Modellen und Fotos in einer Ausstellung präsentiert, in deren Mittelpunkt der Gewinner des DAM Preises steht. Der diesjährige Preisträger ist Max Dudlers Umbau und Erweiterung des Hambacher Schlosses bei Neustadt an der Weinstraße, ein Projekt, das die Jury aus Kuratoren, Architekten und Architekturkritikern unter Vorsitz von Roger Diener, Diener & Diener Architekten (BaselBerlin), unter 22 Projekten einstimmig zum Gewinner wählte. Der Neubau des Restaurants neben dem Hambacher Schloss basiert auf dem Typus einer benutzbaren dicken Mauer und verfolgt das Prinzip des Weiterbauens der historischen Ringmauern. Für Dudler ist eine dicke Mauer die ökologischste und ökomomischste Form des Bauens – die Substanz bleibe erhalten; man müsse sie über Hunderte von Jahren nur etwas reparieren. Die neu entstandene Gasse zwischen dem länglichen Neubau und der Ringmauer steht für das Dudlersche Verständnis von europäischer Stadt und Platzgestaltung. Durch den Umbau wurden in den Bestandsbauten die historischen Schichtungen freigelegt. So umgibt Dudler “den Ort europäischer Geschichte mit einer räumlichen Schutzschicht, die subtil rahmt und wehrhaft stützt, die Geschichte nicht nur fortschreibt, sondern diese erst lesbar macht.” Roger Diener, Gewinner des letztjährigen DAM Preises, bewertet das Projekt als “Weder kompromisslos am Jetzt orientiert, noch diskret zurückhaltend entwickelt Max Dudler ein Formenrepertoire, das eng an die autonome Kraft seiner Architektur gebunden bleibt und doch so beweglich ist, dass es das Schloss zu unterstützen vermag.”

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